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Libby Farr
Gyro Ballet

© Karolina Miernik
Int
Week 2, 22.7.–26.7.2024
09:30–11:30
Arsenal 1
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Dieser Workshop ist eine Forschungsreise durch den Körper und ermöglicht einen Blick für die Veränderungen eines tanzenden Körpers im Alltag. Indem die Klasse mit Gyrokinesis begonnen wird, verändert dies bereits den Körper/Geist der Teilnehmer*innen und öffnet die Türen für neue Möglichkeiten. Das Ziel des Workshops ist es eigentlich kein Ziel zu haben. Es geht vielmehr darum einen neuen Zugang zu Ballett kennenzulernen und aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Der Workshop richtet sich an Tänzer*innen mit Vorkenntnissen und an Profis, da Ballett-Kenntnisse Vorraussetzung sind, um diese neuen Impulse anzunehmen.

Gyrokinesis® ist ein sicherer, systematischer Lernprozess, der von Juliu Horvath entwickelt wurde. Dabei wird der Körper mittels rhythmischen und fließenden Bewegungssequenzen sanft beansprucht, Energiebahnen geöffnet, das Nervensystem stimuliert, die Bewegungsspanne erweitert und die Muskelkraft erhöht. Diese einzigartige Bewegungsmethode weist ähnlich positive Eigenschaften wie Yoga, Tai-Chi, Gymnastik und Tanz auf. Die Klasse beginnt mit einer Serie an fließenden Bewegungen der Wirbelsäule auf einem Hocker, die den Körper auf komplexere, agile und geschmeidige Bewegungen vorbereitet. Anschließend folgen Übungen am Boden, die an die Bewegungen der Wirbelsäule anschließen sowie komplexere Sequenzen mit Einbeziehung der Hüfte, der Schultern, der Hände und Füße.

Diese Ballett-Klasse ist eine Evaluierung und Analyse des Körpers mit dem Ziel, das Bewusstsein über die natürliche Ausrichtung und die Erfahrungswerte der*des Tänzerin*s am Schauplatz „Ballett-Unterricht“ – also erst an der Stange dann in der Raummitte – zu stärken. Die Arbeit an der Stange konzentriert sich auf Isolation und Lockerung der Gelenke, wodurch einerseits ein Bewusstsein für das Körperzentrum und anderseits ein Verständnis vom Ursprung der Bewegung entsteht. Das sorgt für eine funktionale Körperplatzierung und ermöglicht es gleichzeitig grundlegende Systeme des Ballettvokabulars zu überdenken. Die Praxis in der Raummitte können die Tänzer*innen nutzen, um die neu erworbenen Informationen in ihr Ballettvokabular aufzunehmen und bei Gewichtsverlagerungen, Richtungswechsel und beim Bewegen durch den Raum anzuwenden.

Libby Farr
© Karolina Miernik
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© Karolina Miernik
© Karolina Miernik
© Karolina Miernik
© Karolina Miernik
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Date: 04.05.2024, 11:11 | Link: https://www.impulstanz.com/workshops/pid6425/