Simon Mayer
Being Moved: The Art of Celebration

Performer-Facilitator Training

Fragen:

Dürfen wir in Zeiten der Krise feiern? Wie können die Kunst und die Kraft des Feierns eine Brücke zwischen künstlerischer Praxis und Wohlbefinden schlagen? Was brauchen wir, um gesunde Formen des Feierns zu schaffen, und wie können wir unsere künstlerische Praxis anwenden und wie kann das Feiern zu unserer Choreografie/unserem Tanz werden? Wie können wir unsere künstlerischen Fähigkeiten nutzen, um Feiern zu veranstalten und zu erleichtern (partizipatorische und immersive Projekte), und wie können wir die Kombination von Kunst und Feiern zu einem Werkzeug für Kunst-Kommunikation und Gemeinschaftsbildung machen?

Einführung:

Me-Party: „Von dem bewegt werden, was ich brauche“. Zuerst feiern wir uns selbst. Wir beginnen mit Selbstfürsorge durch unsere künstlerischen Praktiken, arbeiten mit der Frage: „Lieber Körper, was brauchst du gerade / Was möchtest du mir beibringen?“ und lassen uns davon bewegen. Auf diese Weise laden wir die Zustände des Bewegtseins (Flow-Zustände) ein und entdecken, wie sie unseren künstlerischen Prozess und unser Wohlbefinden unterstützen. Danach betreten wir den Zustand des Bewegtseins durch die Kraft des Feierns und die Rückverbindung zur Freude durch unsere künstlerischen Praktiken. Wir werden traditionelle Formen des Feierns teilen und unsere eigene „We-Care-Party“ erfinden. Und wir tauchen ein in das „Performer-Facilitator Training“ – wir teilen Möglichkeiten, unser Performance-Training in partizipatorischen und immersiven Projekten einzusetzen, um Räume im Kontext von Reflexion zu beherbergen.

01 Verankerung & Fluss:

Im ersten Schritt dieses Workshops laden wir die Zustände des Bewegtseins (Flow-Zustände) ein und entdecken, wie sie unseren kreativen/künstlerischen Prozess und unsere menschliche Entwicklung unterstützen. Was Simon anbietet, ist die Praxis, auf die Intelligenz des Körpers zu hören und sich von ihr bewegen zu lassen. Wir werden entdecken, wie Körper und Geist beginnen, gemeinsam zu erschaffen und so Selbstzweifel, Abgehobenheit und Selbstzensur überwinden. So wird es einfacher, Zugang zu unserem kreativen und emotionalen Ausdruck zu finden, mit Ermächtigung und der Verankerung von klaren Grenzen.

02 ME-Care-Party:

In einem zweiten Schritt bietet der Workshop an, durch die Kraft des Feierns und die Rückverbindung zur Freude in den Zustand des Bewegt-Seins zu gelangen. Finden Sie Ihre inneren Ressourcen, Ihre persönliche Art des Feierns (leise-zart oder laut und wild), Ihren Freudentanz/Choreografie/Song und kommen Sie mit sich selbst in Kontakt, damit Sie bereit sind, anderen zu begegnen. Wichtig ist, dass es in dieser Praxis um Selbstfürsorge geht und darum, wie man zu einer Art des Feierns findet, die das eigene Feuer nährt, anstatt es auszubrennen.

03 WE-Care-Party:

„Wie können wir kollektive Feiern gestalten, die Selbstfürsorge beinhalten? Wie kann ich eine Party voll genährt beenden?“

Sobald wir durch unsere Art der Selbstfürsorge und des Ich-Feierns unseren persönlichen Party-Anker gefunden haben, werden wir beginnen, miteinander zu interagieren (Du-ich-Feier) und in die kollektive Bewegung einzutauchen (Wir-Feier). Als Inspiration werden wir traditionelle Formen des Feierns (Volkstanzbälle) entdecken und teilen, voneinander lernen und neue Traditionen wie eine „We-Care-Party“ schaffen.

04 Interaktion und Mitgestaltung

Zum Schluss tauchen wir in die Kunst der Interaktion und Ko-Kreation durch das „Performer-Facilitator Training“ ein. Dieses Training widmet sich der Frage, wie wir unsere Choreografen- und Performer-Toolbox (Präsenz, künstlerische Fähigkeiten, Bewusstheit, „Virtuosität“) im Kontext der Interaktion einsetzen können – indem wir Raum halten oder partizipatorische und immersive Performances im Kontext von Feiern veranstalten.

Das Training geht aus der Folktranceparty-Forschung hervor, die von ImPulsTanz und vom TQW unterstützt wird.