"Dance#1/Driftworks" Zwei weiß gekleidete Frauen liegen scheinbar regungslos auf einem dunkelgrauen Filzboden. Erst bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass ihre Körper sich rhythmisch hin- und herbewegen. Dieses Motiv zieht sich durch das gesamte Stück „Dance #1/Driftworks“ der zur Zeit bedeutendsten ungarischen Choreografin Eszter Salamon. Aus dieser minimalen Basis wächst die tänzerische Struktur, in der Salamon und die renommierte Tänzerin Christine De Smedt ihren Weg in die Vertikale suchen. Das Schütteln enthält eine Störung, die von der raffinierten Soundkonstruktion von Terre Thaemlitz noch verstärkt wird. Ein manisches Element, das den Körper wie in Aspik festhält, in dem er pulsiert. Eine Metapher auf den stillgelegten Leib des Spätkapitalismus, und das zu Klängen, die wie die Musik aus einem Film von David Lynch wirken. Eszter Salamon & Christine De Smedt & Pro Series Group - "Transformers"