Schöne Kleider machen schöne Leute? Fix nicht! Wir erlauben der Mode, sich mit unseren Körpern zu schmücken, mit uns zu groovigen Sounds cool zu sein. Stolz präsentieren wir: die Freiheiten und Verantwortungen, die unsere Outfits uns bieten – und zwar so, wie sie uns performen, während wir sie performen.
In diesem Workshop geht um uns und unsere Performance und dazu gehört auch Mode. Wir erforschen, was wir bereits sind, was wir bereits darstellen, durch das, was wir bereits tragen.
Wir werden nach (Nicht-)Übereinstimmungen in unserem Kleidungs-, Sprech-, Tanz- und Daseinsstil suchen.
Es geht darum, sich nach oben sich nach unten zu kleiden und sich seitwärts zu kleiden. Wir tragen unser bestes, unser schlechtestes und unser mittelprächtigstes Outfit, alles zur gleichen Zeit. Um Aufmerksamkeit zu bitten, zu fordern und zu SCHREIEN. Erinnert ihr euch noch daran, wie ihr euch als Kind gekleidet habt, bevor die Sorge aufkam, „dazuzugehören oder herauszustechen“? Wir wollen spielen und haben Freude daran, Dinge auf die „falsche“ Art und Weise zu tun und zu tragen. Wir wollen uns definitiv immer noch SEHR gut anpassen, aber auch neue Wege finden, um „davonzukommen“. In diesem Workshop üben wir uns darin, wir selbst zu sein, im erweiterten Sinne des Wortes. Wir lieben auch Spaß, Mut, Weinen und Disziplin.
Definitiv kein Ganztags-Workshop zum Herumsitzen, Rollstuhlfahrer werden zwar sitzen, aber nicht stillsitzen. Wir werden trainieren, aber nicht unbedingt Tanztechnik.
Vorkenntnisse in Mode oder Performance sind nicht erforderlich.
Am ersten Tag bitte in Arbeitskleidung kommen.
