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Schon 2018 war Boglárka Börcsök im mumok zu bestaunen, damals mit Eszter Salamon und ihrer Performance The Valeska Gert Museum. In Figuring Age zeigt sich ihre Kraft zur Verwandlung erneut: In Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Andreas Bolm porträtiert sie drei überneunzigjährige Ausdruckstänzerinnen aus Budapest: Irén Preisich, Éva E. Kovács und Ágnes Roboz. Die Verkörperung dieser drei Frauen durch Börcsök ist ein kontinuierliches Werk des Werdens, ein Vertigo, das Geschichten und Erinnerungen mit Gesten des Alltags verwebt, und eine direkte Verbindung zwischen Bewegungs- und Überlebenspraxis zeichnet.
Konzept, Regie, Produktion: Boglárka Börcsök, Andreas Bolm
Performance: Boglárka Börcsök
Lichtdesign, Sounddesign: Andreas Bolm
Video Cast: Éva E. Kovács, Irén Preisich, Ágnes Roboz
Video-Bearbeitung: Andreas Bolm, Boglárka Börcsök
Kamera: Lisa Rave
Übersetzung: David Robert Evans
Produktionsleitung Video: Elisa Calosi
Video in Auftrag gegeben von: Montag Modus / MMpraxis
Video unterstützt von: Tanzfonds Erbe – an initiative by German Federal Cultural Foundation, La Musée de la Danse, Rennes, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin
Performance unterstützt von: Die Irritierte Stadt Festival of Arts, Montag Modus/MM Praxis, Collegium Hungaricum Berlin, PACT Zollverein Atelier No.63 – Platform Experimental Platform for the Arts, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste – Residency Program, Neustart Kultur – an initiative for the Federal Commissioner for Culture and Media as part of the support program DIS-TANZEN, an Umbrella Association for dance in Germany.
Ein Teil der Arbeit wurde im Rahmen der Performance-Ausstellung 20 Dancers for the XX Century von Boris Charmatz/Terrain entwickelt. Die Einführungsrede basiert auf Jacques Derridas Überlegungen zu Gespenstern in Ken McMullens Film Ghost Dance (1983).