Sonja Pregrad
Of drag, plants and other objects (of dance)

Sonjas Praxis dreht sich schon seit einiger Zeit um das Konzept der Objekthaftigkeit: um den Körper, den Tanz, die Performance – die einen Anker für feministische, queere und sinnliche Politiken darstellt. Indem sie die Figur der Tänzerin emanzipiert, hinterfragt Sonja das Subjekt-Objekt-Chiasma ihres performenden Körpers. Vom Objekt zur Materialität, Verkörperung, Berührung, Synästhesie, Sinnlichkeit, Empfänglichkeit und Unterwerfung (die mit Behauptung oszilliert) als Vehikel für die Performance.

Zuletzt hat Sonja mit Drag und Pflanzen sowie mit Objekten gearbeitet, die kleiner als die Singularität sind. Der Workshop wird ein Raum der Untersuchung dieser Körper, Materialitäten und Performativitäten sein.

Beobachten, studieren und verkörpern – als kritische, fiktive, queere Geste – von Pflanzen, Organen, Sinnen und Empfindungen, Erotik, Rollenspielen. Pflanzen als Drag.

Die Teilnehmer*innen arbeiten mit der Bewegung und der Performance im Bereich: sensorisch, sinnlich, formal (wörtlich) und zu wörtlich, singen Karaoke und performen zeitgenössischen Tanz in Drag. Die Natur zu beobachten im Wissen, dass man sie nicht wahrhaftig beobachten kann, wird ebenso ein Teil dieses Workshops sein, wie auch innerhalb dieses Widerspruchs zu performen und z. B. eine Langzeitperformance gegen die Erwartung des Theaters kreieren.